Gerade schickt mir ein Kollege aus dem Wuppertal Institut folgendes Zitat: »Allerdings ist Fläche endlich, ihr Verbrauch muss daher sparsamer werden. Deshalb wollen wir den Flächenhandel als ökonomisches Anreizsystem für eine sparsame kommunale Flächenausweisung weiterentwickeln und im Rahmen von Modellprojekten einen Zertifikatshandel mit Flächen erproben. Wenn eine Kommune Freiflächen im Außenbereich zu Bauland machen will, muss sie dafür die entsprechende Menge an frei handelbaren Zertifikaten aufbringen. Statt behördlicher Ausweisung neuer Naturschutzflächen wollen wir vermehrt eine ökologische Aufwertung bestehender Gebiete und eine Stärkung des Vertragsnaturschutzes.« Diese politische Forderung kommt dem »Flächenmoratorium« der Ökoroutine (S. 131-133 im Buch) sehr nahe und steht im Wahlprogramm der FDP in Nordrhein-Westfalen. Zur recht. Denn wahrer Liberalismus beachtet auch die Freiheitsrechte der zukünftigen Generationen. Und überhaupt sollte enkeltaugliche Politik kein Frage von links und rechts sein.